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Das heutige Museum

 

Das Museum war „in die Jahre gekommen“, allzu viele Texte, wenn auch wissenschaftlich umfassend formuliert, überforderten vielfach den/die Besucher/in.

 

Der Tourismusverband s'INNVIERTEL regte an, besucherfreundlichere Gestaltungen mit mehr Einbeziehungsmöglichkeiten für den Tourismus anzubieten, auch für Radfahrer, die den Römerradweg erkunden. So kam es zu einer Abklärung mit Fachleuten der Archäologie und der Museumsgestaltung, sowie Vertre-tern der Stadtgemeinde und der Trägerschaft für die Museumsbetreuung, dem Verein Zeitspuren Altheim.

Nach einem Bewerbungskonzept seitens des Museumseigentümers, der Stadtgemeinde Altheim, mitgetragen von einem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss, wurde der Antrag für ein INTEREG Projekt von den Leadpartnern, dem Touris-musverband s'INNVIERTEL und der Stadtgemeinde Altheim für eine Museumsumgestaltung gestellt.

 

Das Römer-Museum Altheim wurde in das INTERREG Projekt AB 119 „Inwertsetzung römischer Kulturstätten in Oberösterreich und Ostbayern“ unter insgesamt 14 Projektpartnern, im Gestaltungsvorfeld der OÖ-Landesausstellung 2018 mit aufgenommen.

 

Das Projekt der Umgestaltungsmaßnahmen wurden von Studenten der Universität Salzburg in einer Lehrveranstaltung erarbeitet, in Begleitung von Dr. Felix Lang, UNI Salzburg, Dr. Stefan Traxler vom OÖ-Landesmuseum, verantwortlich auch für die Archäologie der Römerzeit in OÖ, zudem einer der wissenschaftlichen Leiter der OÖ-Landesausstellung 2018 und Mag. Bernhard Schlag von Archäothek Salzburg, auch Lehrbeauftragten an der Uni Salzburg.

 

Das Thema für die Neukonzeption der Dauerausstellung im Altheimer Museum lautet „Innviertel die Kornkammer des Röm. Reiches in Oberösterreich“.

Es wird dabei das Leben auf dem Lande, in einer villa rustica vorgestellt und soll so einen ergänzenden Beitrag zur eigentlichen OÖ Landesausstellung 2018: „Die Rückkehr der Legion - Römisches Erbe in Oberösterreich mit den Ausstellungen in Enns, Schlögen und Oberranna bringen.

Immerhin ging es für das Innviertel auch um die Lebensmittelversorgung der röm. Truppen am OÖ-Donaulimes-Abschnitt, sowie auch der zivilen Stätte Ovilava (Wels) und Laureacum Lorch/Enns, sowie Juvavum (Salzburg).

 

Mit Michael Gletthofer aus Mürzzuschlag, konnte ein Designer, Grafiker und Gestalter für die Umsetzungen der Vorgaben gewonnen werden.

 

Dr. Felix Traxler und Ing. Rudolf Mitterbauer, Obmann vom Verein Zeitspuren Altheim, dazu die Stadtgemeinde Altheim, konnten noch ein Zusatzprojekt, die Neuprospektierung der villa rustica in Weirading in die Wege leiten.

 

Neue Untersuchungsergebnisse, messtechnisch auf neuestem Standard, mit Ergänzungen der Geomagnetikuntersuchungen aus den 1990-iger Jahren und mit zusätzlichem Einsatz von Georadar konnten neue, korrigierte und ergänzte wissenschaftlich fundierte Darstellungen erbringen ohne den „Spaten des Archäologen“ zu benutzen, die auch in die Ausstellungspräsentationen (3-D-Modellierungen) und deren Erläuterungen vermittelt werden.

 

Ergänzend wurde die Diaschau über die Grabungen der 1990-iger Jahre, vornehmlich jene von Simetsberg, in ein digitalisiertes Filmmedium übertragen.

 

 

Stadt Altheim
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